Deutsch im Berufsbildungszentrum

Der Deutschunterricht im BBZ (Wirtschaftsdeutsch) vermittelt den Auszubildenden Lerninhalte und Kompetenzen, die den Umgang und die Anwendung der deutschen Sprache in einem geschäftlichen Umfeld in Wort und Schrift ermöglichen soll (z.B. Geschäftsbriefe von der Anfrage bis zu Reklamationen, Lieferungsverzug bis Zahlungsverzug, Protokolle, Telefongespräche und die dazugehörigen Notizen, Berichte usw.) Nebenbei werden die Wortfelder im Bereich Bank, Geld, Streik und Messen erarbeitet, um die Wortschatzarbeit in den Lernfeldern zu erleichtern. In Koordination und mit Rücksprache mit den Berufsschullehrern werden weitere Wortfelder wie interkulturelle Kommunikation in das Programm aufgenommen, wenn es Bedarf gibt.

Grundsätzlich sollten Auszubildende bei Eintritt in das BBZ über das Sprachniveau B2 des DSD II verfügen. Für Kandidaten, die nicht über das entsprechende Eingangsniveau verfügen, wird von Oktober bis Januar vor Beginn der Ausbildung ein kostenpflichtiger Intensiv-Kurs Deutsch angeboten.

Das Goethe-Institut bietet das Wirtschaftsdeutsch-Zertifikat zurzeit nicht an. Bei Wiederaufnahme des Angebots ist geplant, das Zertifikat als Zusatzqualifikation anzubieten.

Die Inhalte des DSD II sind nicht Bestandteil des Unterrichts in Wirtschaftsdeutsch. Für Auszubildende, die das DSD II nicht bestanden haben oder noch nicht erworben haben, vermittelt das BBZ nach Bedarf im Zeitraum des ersten Ausbildungsjahres eine kostenpflichtige Nachhilfe auf freiwilliger Basis, zur Vorbereitung auf die Wiederholungsprüfung des DSD II an. Außerdem bietet die Schule zwei Vorbereitungstage, um den Schülern ein Feedback zu geben bezüglich ihres Leistungsstandes zu geben. Weiterhin werden die Schüler herzlich eingeladen werden, an den Pilotprüfungen für DSD I und DSD II teilzunehmen.