Julcamarca 2013

Eigentlich wollte ich vor allem, dass unser Aaron mal das andere Peru und die liebenswerten, wenn auch etwas verschlossenen, serranos kennenlernt.

Dass die lange Busfahrt bis Ayacucho und die Tour im Micro bis Julcamarca anstrengend sein würden, hatten mir schon die Betreuer der vergangenen Jahre gestanden, aber das es so abenteuerlich wird, hätte ich nicht erwartet!

Es gab mehrere Krankheitsfälle in der Gruppe, Probleme mit dem Gepäck, Strassensperren etc., aber der erfahrene Busfahrer hat uns dann doch, wenn auch spät, aber sicher zu einem kleinen idyllisch gelegenen Dorf gebracht. Was uns dort erwartet hat, lässt sich kurz so beschreiben:

Unglaubliche Gastfreundschaft, dankbare Menschen, neugierige Schüler, engagierte Lehrer, sehr leckeres Essen und eine wunderschöne Landschaft - übrigens auf der gesamten Reise. Unsere Humboldtschüler (eine alters-gemischte Gruppe von 11 – 18 Jahren) haben sich von Anfang an sehr gut verstanden und sich ohne Schwierigkeiten dem einfachen, peruanischen Landleben angepasst.

Für mich persönlich war es sehr schön mit so interessierten, gut erzogenen und bescheidenen Jugendlichen zu verreisen! Ich gratuliere allen Eltern!

Die vier Tage vergingen viel zu schnell und um die geknüpften Kontakte zu vertiefen, warten wir jetzt mit Freude auf den Gegenbesuch der Julcamarcinos im November!

Auf die Frage, was könnte ich denn über die Reise nach Julcamarca schreiben, antwortete mir mein Sohn Aaron kurz und knapp: „Schreib: es war sehr schön. Wer mehr Infos haben möchte, sollte nächstes Jahr selber mitfahren.“

Andrea Neumann