Informatische Grundbildung/Informatik

An der Humboldt-Schule wird ab der I. Sekundaria das Fach Informatik unterrichtet, das die wesentlichen Inhalte der informatischen Grundbildung sowie die Grundlagen der Informatik abdeckt. In der I. und II. Sekundaria wird es epochal zweistündig unterrichtet, wobei jeweils die eine Hälfte der Klassen im 1. Halbjahr und die andere Hälfte im 2. Halbjahr unterrichtet wird. Ab der III. Sekundaria wird Informatik durchgängig zweistündig unterrichtet. In der V. Sekundaria wird Informatik in einem Kurssystem unterrichtet, was den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Spezialisierung bietet.

Die Inhalte der informatischen Grundbildung orientieren sich an den Inhalten des Europäischen Computerführerscheins. Mit Ausnahme von Datenbanksystemen, die nicht Teil des Curriculums sind, haben die Schülerinnen und Schüler am Ende der IV. Sekundaria alle Inhalte erarbeitet. Die Grundlagen der Informatik sind in das Curriculum eingearbeitet, wobei die Empfehlungen für „Grundsätze und Standards für die Informatik in der Schule“ der deutschen Gesellschaft für Informatik von 2008 umgesetzt werden. Die Kompetenzen und Fähigkeiten der Informatik werden den Schülerinnen und Schüler integriert im themengebundenen Unterricht beigebracht.

Konkret werden die folgenden Themen unterrichtet:

  • Grundlagen im Umgang mit dem Computer
  • Arbeiten im Internet
  • Textverarbeitung
  • Tabellenkalkulation
  • Computergestützte Präsentationen
  • Bildbearbeitung
  • Erstellen von Internetseiten
  • Algorithmen und Ablaufsteuerung

Hinzu kommen weitere klassische Themen der Informatik, die im Kurssystem angeboten werden, so zum Beispiel Datenbanksysteme, Kryptographie, Multimediale Präsentationen oder fortgeschrittene Algorithmen.

Fachlehrer

Informatik wird in der Regel von ausgebildeten Informatik-Lehrern durchgeführt, die ihren Unterricht nach den Vorgaben des schulinternen Curriculums durchführen, aber gleichwohl auch die Freiheit zu individueller Schwerpunktsetzung haben. Durch Fachkonferenzen, schulinterne Lehrerfortbildungen und informelle Absprachen untereinander, werden die Qualität des Unterrichts sichergestellt und gleichzeitig die aktuellen Entwicklungen im sich schnell ändernden Fach Informatik diskutiert.

Computerräume

Für diese Ziele stehen dem Informatik-Unterricht verschiedene Räume zur Verfügung, in Humboldt I gibt es einen Computerraum, in Humboldt II zwei Computerräume, wobei einer der beiden speziell für den Informatik-Unterricht ausgerüstet und reserviert ist. In diesen Räumen ist theoretischer und praktischer Unterricht möglich, kooperative Lernformen werden durch den Raumaufbau unterstützt und somit die Grundlage für modernen Informatikunterricht gelegt.

Neben den Computerräumen stehen den Schülerinnen und Schülern auch Computer in der Bibliothek zur Verfügung, mit denen sie Aufgaben erledigen können. Der Informatikunterricht benutzt hauptsächlich Standard-Programme, die auch bei den Schülerinnen und Schülern zuhause vorzufinden sind, sowie Programme, die kostenlos heruntergeladen werden können. Damit wird die so genannte „Digital Devide“ überwunden, die Schülerinnen und Schüler mit Eltern, die weniger Geld in Bildung investieren können, benachteiligt.

Foto: año 2024
Colegio Peruano Alemán - Deutsche Schule Lima Alexander von Humboldt
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